Anleitung für Braun die "neuen" OralB Triumph 3000, 4000 und 5000 E-Zahnbürste
Hinweise vorweg:
Braun verwendet bei den Triumph mittlerweile bei den Triumph eine doppelte Namensgebung so gab es die 3000er und 4000er schon mal vorher mit anderem Bodenstück und Aufbau aber mit Grafikdisplay. Die neuen Modelle haben „nur noch“ LEDs zur Anzeiges des Ladezustands und des aktuellen Putzmodus.
Außerdem passt bei den neuen Geräten grundsätzlich NUR ein Akku mit 42mm Länge und 17mm Durchmesser des weiteren sind längere Lötfahnen erforderlich … dementsprechend haben wir hier die Akkuproduktion anpassen lassen und eine eigenen Akkuserie mit extra-langen Lötfahnen aufgelegt.
Sollte Ihre Triumph also anders aussehen, als auf dem ersten Bild und demzufolge auch das Ladegerät ringförmig sein und dementsprechend KEINEN Ladedorn haben, wie im zweiten Bild zu sehen, schauen sie bitte bei den Anleitungen unter „alte Triumph“
Folgendes Werkzeug wird benötigt:
– Lötkolben mit feiner Spitze + Lötzinn
– Kleine flache Zange
– Kombizange
– Schraubendreher (Schlitz … ohne scharfe Kanten)
– kleine Schere
– Messer
Hinweis zum neuen Akku:
Der Pluspol am neuen Akku ist im Regelfalle durch eine ROTE Markierung gekennzeichnet. AUCH wenn diese wie ein Strich (vermeintlich Minus) aussehen sollte, ist es trotzdem PLUS !! Auf jeden Fall hat der Pluspol selbst einen deutlich geringeren Durchmesser als die Minusseite.
PLUS gehört in Richtung Motor. MINUS entsprechend in Richtung Spule/Bodenstück
ACHTUNG: Eine Verpolung führt sofort und zwangsweise zu einem Schaden !!

Achtung: Diese Anleitung ist für alle neuen Triumph-Modelle, also die OHNE Grafikdisplay
Das gesamte Innenleben muss raus. Stellen Sie das Gerät auf die Ladestation und drehen Sie die Triumph 1/4 Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn.



Nun können Sie die Verschlußmechanik entfernen.

Den obereren Ring abziehen bzw. ringsherum vorsichtig hochhebeln.

Nach dem Entfernen des Rings bitte zunächst die Ringrinne am Handstück säubern ( Zahnpastareste rauskratzen und/oder rausklopfen )

Zunächst das Bodenstück etwas hochhebeln so das ringsherum ein ca 2mm Spalt entsteht. ( Am besten ein Messer verwenden ). Keine Sorge, die Dichtungen sind NICHT in Gefahr. Aber beschädigen Sie auf keinen Fall das Gehäuse, da selbst Druckstellen zu Undichtigkeiten führen können. Dann das Bodenstück komplett entfernen.

Wenn man in den Boden hineinsieht, erkennt man innen am Gehäuse links und rechts kleine weiße Haken … die müssen gleichzeitig zusammen gedrückt werden und dann die „Innereien“ von oben herausdrücken. Bitte ziehen Sie nicht an der Spule. Diese kann sich lösen und dann reißen die Drähte ab.
Ich weiß, eine fummelige aber auch definitiv eine lösbare Aufgabe 😉

ACHTUNG: Achten Sie darauf, dass die Dichtungslippe in das Gehäuse hinein gezogen sein kann. Wenn Sie das nicht beheben, wird Ihre Triumph später auf jeden Fall undicht sein …
Lösung: einfach wieder nach oben flipsen lassen. So muss das mit der Dichtungslippe korrekter Weise aussehen …

Und so das komplett zerlegte Gerät …

Entfernen Sie nun bitte die Druckfeder, auf der sich das Andruckkontrollsystem der Triumph abstützt.

Minuspol auslöten und Pol nach oben biegen.

Pluspol auslöten und ebenfalls nach oben biegen.


So etwas sollte das Ganze nun bei Ihnen aussehen …

Plusseite des Akku anheben und dann den Akku ganz herausziehen.
Achtung : manchmal klemmt durch den Lötzinnrest der Minuspol. Am besten noch einmal erwärmen, wärend der Akku herausgezogen wird.


Nun müssen die Lötfahnen angepasst werden.

Eigentlich muß der Minuspol hier garnicht gekürzt oder „angespitzt“ werden. Doch es erleichtert später das Durchfädeln durch den schmalen Spalt zwischen Platine und Bauteile-Träger.

Plus ist auf jeden Fall „anzuspitzen“ und sollte vom Lötfahnenende her betrachtet etwa 10mm betragen.

Drücken Sie die Lötfahnen etwas nach Außen.

Akku einsetzten … Achten Sie auf beide Lötfahnen gleichzeitig, das die wirklich korrekt in Position kommen …

und auch darauf, dass die Löttfahne an der Plusseite sich sauber anschmiegt und nicht später die Drückfeder behindern kann.

So etwa sollte das Ganze nun aussehen …


Falls vorhanden, den Überstand des Minuspol nochmals kürzen.

Minuspol anlöten.

Pluspol anlöten.


Druckfeder einsetzten.

ERST (!!!) kurz auf die Ladestation stellen …

… dann testen.

Sollte unglücklicher Weise nun die Andruckkontrolle durchgehend warnen, keine Bange, das lässt sich regeln.

Zum einen durch ein leichtes Anheben der Feder aber maßgeblich bringt gleich beim Zusammenbau das Gehäuse den zusätzlich benötigten mechanischen Wiederstand.

Alle (!!) Dichtungen mit einem Tropfen Vaseline, Silikon- oder Nähmaschinen-Öl benetzen … Dann die Elektronik ins Gehäuse schieben, bis die Haken einrasten.

Den Bodenverschluß einsetzten und 1/4 Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen.
Der Aufdruck über den gesammten Bodenbereich hinweg ist eine gute Kontrolle, wie es sitzen muss.


Den oberen Ring aufdrücken, bis der spür- und hörbar einrastet. Ich verwende hierfür gerne ein Kombizange, welche ich aber nur nach unten drücke ohne (!!) diese an den Schaft selbst zu drücken.

FERTIG !!!